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  • 10.07.2025

Studierende designen nachhaltige Möbel und Recycling-Helden

Studierende entwickeln im Rahmen des Product Development Projekts innovative Lösungen für lokale Unternehmen.
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Am 04. Juli präsentierten die Studierenden des Kurses „Product Development Project“ (PDP) ihre abgeschlossenen Projekte. Zwei Teams widmeten sich dabei unterschiedlichen Challenges, die sie in Zusammenarbeit mit der Firma FRENVI und dem Technoseum Mannheim bearbeiteten.

Modulare Möbel aus Teeresten

Das „InnoTEAm“ arbeitete zusammen mit FRENVI, einem Unternehmen, das unter anderem Bauplatten aus Abfällen der Teeproduktion herstellt. Ziel des Projekts war es, ein Produkt zu entwickeln, das die Weiterverwertung von Abfällen aus der Teeproduktion ermöglicht und FRENVI einen Einstieg in den Markt ermöglicht.
Das Ergebnis: ein modulares Steckmöbelsystem namens „modulariTEA“. Die Möbelplatten bestehen aus Teeresten, die durch 3D-gedruckte Verbindungselemente flexibel zusammengefügt werden können. Ungewöhnliche Winkel von 80 und 100 Grad sorgen für ein modernes Design. Die Möbel lassen sich ohne Werkzeuge beliebig oft auf- und abbauen sowie an unterschiedliche Wohnsituationen anpassen – ein Beitrag zur Abfallvermeidung und nachhaltige Ressourcennutzung.
Dr. Markus Götz, Leiter von Forschung und Entwicklung bei FRENVI, sagte: „Das InnoTEAm hat für die FRENVI spannende neue Einblicke in mögliche Nutzungsmöglichkeiten erarbeitet. Ich kann mir gut vorstellen, dass wir das ein oder andere Möbelstück für unsere Messestände bauen werden.
Wir als Sponsor haben uns gut abgeholt und betreut gefühlt – Vielen Dank an Alle!“

Recycling lernen mit Augmented Reality

Das zweite Team, „B.Nett“, entwickelte gemeinsam mit dem Technoseum das Augmented-Reality-Spiel „Recycle Hero“. Es richtet sich an Kinder und vermittelt spielerisch Wissen über Recycling und Mülltrennung. Beim Rundgang durch das Museum erkennen Kinder mithilfe eines Tablets virtuelle Müllobjekte, die sie im Spiel in die richtigen Tonnen sortieren müssen. Haben sie beispielsweise genügend virtuelles Altpapier gesammelt, bringen sie es zur Papiermühle, einem realen Ausstellungsobjekt im Museum. Die Papiermühle wird im Spiel mit AR-Elementen erweitert und die Kinder erhalten dafür Upgrades für ihre virtuellen Spielheldin oder ihren Spielhelden. So lernen Kinder, dass Abfälle wertvolle Rohstoffe enthalten – und Recycling nur bei richtiger Mülltrennung funktioniert. Sie verbinden außerdem das virtuelle Spiel mit der realen Ausstellung des Museums.

Die Studierenden zeigten sich durchweg begeistert vom Kurs. Besonders hervorgehoben wurden das praxisnahe Arbeiten, die Teamarbeit sowie der interdisziplinäre Austausch. Die Kooperationspartner*innen haben die Möglichkeit, die entwickelten Konzepte auch nach Abschluss weiter mit den Studierenden zu bearbeiten.

Ansprechpersonen:

Manuel Walter

Prof. Kirstin Kohler

Fotos: Rheia Martiny

"Das Projekt war eine tolle Möglichkeit mit jungen, kreativen Köpfen zusammenzuarbeiten und in Kontakt mit neuen und vielleicht auch ungewöhnlichen Ideen zu kommen."

Anke Neuhaus, Mitarbeiterin des Technoseums aus der Abteilung "Bildung"

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