Kooperation

Aktuelle Herausforderungen erfordern eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Kommunen und der Zivilgesellschaft.
Themen wie Klimawandel, die digitale Transformation und soziale Ungleichheiten verdeutlichen, dass nachhaltige Lösungen und Innovationen nur durch strategische Kooperationen über Sektoren hinweg entstehen können. In der Praxis stoßen solche Kooperationen oft auf Hindernisse: Unterschiedliche Strukturen, Prioritäten und Hierarchien erschweren den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Institutionen. Mangelndes Vertrauen, Wissensasymmetrien und fehlende Netzwerke verhindern häufig, dass Innovationspotenziale gezielt gefördert werden. Um positive wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen voranzutreiben, sind neue Kooperationsformen und effektive Kollaborationsformate notwendig.

Das Handlungsfeld „Kooperation“ setzt genau hier an und entwickelt Kollaborationsformate, die gezielt den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie zwischen Wissenschaft und Gesellschaft fördern. Das Ziel: Eine nachhaltige Kooperations- und Transferkultur etablieren, um Innovationspotenziale für wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklungen freizusetzen.

Lösungsansätze

Das Handlungsfeld „Kooperation“ konzentriert sich auf praxisorientierte Kollaborationsformate, die den Wissensaustausch und die Zusammenarbeit der Wissenschaft mit Unternehmen und der Gesellschaft fördern. In Kooperationen mit regionalen Unternehmen kommen verschiedene „Challenge-to-Innovation“-Ansätze zum Einsatz. Projektteams der Hochschule Mannheim entwickeln gemeinsam mit Partner*innen strategische Wachstumsoptionen. Mit Societal Business Models und Prototypen werden Lösungen erarbeitet, die zentrale Zukunftsthemen wie Marktveränderungen, Produktinnovationen und technologische Entwicklungen adressieren. Diese Lösungen berücksichtigen sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen für nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Wachstum.

Zusätzlich werden Campus-Community-Partnerships weiter ausgebaut. Diese Kollaborations- und Transferformate zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ermöglichen es, die Herausforderungen, die durch gesellschaftliche und technologische Transformationsprozesse entstehen, gemeinsam zu bewältigen. Eine Transfermethodologie wird entwickelt, um einen Orientierungsrahmen für erfolgreiche Transferformate zu bieten. Gleichzeitig soll die Förderung von Transferkompetenzen durch Trainings den langfristigen Erfolg der Kooperationsprojekte sichern.